Saxony Societies: Difference between revisions
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'''Free masons''' | |||
here is an article about free masons in Saxony: | |||
"Der Drang in eine Freimaurerloge war im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert eine regelrechte Massenbewegung. In allen größeren Städten gab es mindestens einen Klub, oft sogar eine Loge selbst. „Im Umkreis von 100 Kilometern um Dresden existierten 66 Freimaurervereinigungen – das war die größte Dichte deutschlandweit“, sagt der Dresdner Logenforscher Karl Dieter Holz. Industrielle, Militärs, Lehrer, Geistesschaffende, aber auch viele Kaufleute und Handwerker wurden zu Freimaurern, um in der Loge Bruderschaft zu üben, Rituale zu pflegen und ganz offensichtlich auch geschäftliche Kontakte zu knüpfen. | |||
Loge im Rathaus abgehalten | |||
Die Freimaurer trafen sich anfangs in Gaststätten, später auch in eigenen Logenhäusern – den so genannten Bauhütten. In Meißen kam die Loge „Zur Akazie“ ab 1847 bis 1855 im Rittergut Cölln zusammen, dann in der Lorenzgasse bis 1890 und später im Logenhaus in der Leipziger Straße 30. Hier ist die „Akazie“ auch heute wieder zu finden. | |||
[[Category:Königreich_Sachsen]] | In Riesa traf sich der Freimaurerklub ab 1867 bis 1891 im Gasthof „Sächsischer Hof“ in der Bahnhofsstraße , dem späteren Clubhaus Juliot Curie. Auch im „Wettiner Hof“ und im Ostflügel des Rathauses richteten die Freimaurer ihren Tempel ein. Ab 1899 war der „Deutsche Herold“ in der Elbstraße Freimaurerlokal für die Loge „Herkules an der Elbe“ bis zur Selbstauflösung 1933. In Großenhain gab es ebenfalls mehrere Logenplätze: In der Bairischen Bierhalle Gabelsberger Straße, der Bahnhofs-Restauration Priestewitz, im Hotel de Saxe (Sachsenhof), in Ratskeller und Gesellschaftshaus. Ab 1922 traf sich die spätere Loge „Zur festen Burg an der Hohen Straße“ im vormaligen Kaisergarten, später Johannisgarten – heute sitzt hier die Volksbank. | ||
Der Freimaurerklub „In der Lößnitz“ Radebeul kam ab 1897 im Hotel Lechla in der Sidonienstraße, im Albertschlösschen in der Gohliser Straße und im leider später abgerissenen Carolaschlösschen in der Maxim-Gorki-Straße zusammen. Auch das Cafè Lehmann (Stadtcafé) in Kötzschenbroda diente als Treff." | |||
Der genannte Dresdner Logenforscher Karl Dieter Holz hat eine eigene Homepage und dort auch ein Kontaktformular:<br>http://www.freimaurer-lesebuch.de/ | |||
Er wird evtl. Informationen zu den Zittauer Freimaurern haben. | |||
Zur Buchbestellung habe ich mal im Dresdner SZ-Treffpunkt angerufen - Sie wussten von dem Buch leider gar nichts. Da der Artikel nur in den Regionalausgaben der SZ erschienen ist, könnte man wahrscheinlich das Buch auch nur dort bestellen. Versand müsste möglich sein. | |||
Hier findet man die SZ Treffpunkte im Dresdener Umland:<br>https://secure.sz-online.de/aboservice/rundumsz/base.asp?aktion=RundUmSZTreffpunkte | |||
Der in der ersten Mail genannte Artikel ist in den Regionalausgaben von Meissen, Großenhain, Riesa und Radebeul erschienen. | |||
Habe dann zu den Zittauer Freimaurern im Archiv der SZ gesucht. Habe lediglich einen Hinweis darauf gefunden, das die Freimaurer heute im<br>Lutherhaus, wo auch das christliche Gemeindezentrum Elim ansässig ist, ihre Räume haben. Ihr Name ist „Friedrich August zu den drei Zirkeln". | |||
Für Görlitz ist folgender Artikel erschienen: | |||
"Samstag, 7. November 2009 (Sächsische Zeitung) | |||
Görlitzer Freimaurer arbeiten an einer Liste früherer Mitglieder | |||
Auf der Heimatgeschichtsseite war etwas über Freimaurerei zu erfahren. Kann man irgendwo nähere Angaben über Görlitzer Freimaurer bekommen? Sven Pohl, Görlitz | |||
In Görlitz beschäftigt sich vor allem der Freimaurer Harald Wenske mit diesem Thema. Er erkundet schon seit Jahren die Geschichte der Görlitzer Logen im Allgemeinen und der Loge „Zur gekrönten Schlange“ im Besonderen. Dazu gehört auch die Ermittlung, wer von den Görlitzern bis 1935 (dem Jahr des Verbotes durch die Nazis) Mitglied in einer der drei Logen war. Zurzeit hat Harald Wenske hier bereits rund 2200 Namen erfasst. Diese Liste ist aber noch nicht vollständig. Erst vor wenigen Tagen besuchte er das Geheime Preußische Staatsarchiv, wo die Mehrheit der deutschen Freimaurerakten lagert, und will nun die Namensliste insbesondere noch mit den Namen der Loge „Carl Wiebe zum ewigen Licht“, der jüngsten Görlitzer Loge, vervollständigen. Die heutige Loge „Zur gekrönten Schlange“ hat vor, als einen Service für Genealogen auf ihrer Website diese Namen zu veröffentlichen. Harald Wenske, der auch Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Familienforsc<br>her“ ist, wird zu gegebener Zeit über eine solche Nutzbarkeit informieren. (SZ/rs)" | |||
Rainer (Jacob)<br>[[Category:Königreich_Sachsen]] |
Revision as of 08:04, 9 December 2009
Following are a few genealogical societies of Saxony which can be contacted:
and some other contact addresses:
http://wiki-de.genealogy.net/Sachsen/Linkliste
Free masons
here is an article about free masons in Saxony:
"Der Drang in eine Freimaurerloge war im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert eine regelrechte Massenbewegung. In allen größeren Städten gab es mindestens einen Klub, oft sogar eine Loge selbst. „Im Umkreis von 100 Kilometern um Dresden existierten 66 Freimaurervereinigungen – das war die größte Dichte deutschlandweit“, sagt der Dresdner Logenforscher Karl Dieter Holz. Industrielle, Militärs, Lehrer, Geistesschaffende, aber auch viele Kaufleute und Handwerker wurden zu Freimaurern, um in der Loge Bruderschaft zu üben, Rituale zu pflegen und ganz offensichtlich auch geschäftliche Kontakte zu knüpfen.
Loge im Rathaus abgehalten
Die Freimaurer trafen sich anfangs in Gaststätten, später auch in eigenen Logenhäusern – den so genannten Bauhütten. In Meißen kam die Loge „Zur Akazie“ ab 1847 bis 1855 im Rittergut Cölln zusammen, dann in der Lorenzgasse bis 1890 und später im Logenhaus in der Leipziger Straße 30. Hier ist die „Akazie“ auch heute wieder zu finden.
In Riesa traf sich der Freimaurerklub ab 1867 bis 1891 im Gasthof „Sächsischer Hof“ in der Bahnhofsstraße , dem späteren Clubhaus Juliot Curie. Auch im „Wettiner Hof“ und im Ostflügel des Rathauses richteten die Freimaurer ihren Tempel ein. Ab 1899 war der „Deutsche Herold“ in der Elbstraße Freimaurerlokal für die Loge „Herkules an der Elbe“ bis zur Selbstauflösung 1933. In Großenhain gab es ebenfalls mehrere Logenplätze: In der Bairischen Bierhalle Gabelsberger Straße, der Bahnhofs-Restauration Priestewitz, im Hotel de Saxe (Sachsenhof), in Ratskeller und Gesellschaftshaus. Ab 1922 traf sich die spätere Loge „Zur festen Burg an der Hohen Straße“ im vormaligen Kaisergarten, später Johannisgarten – heute sitzt hier die Volksbank.
Der Freimaurerklub „In der Lößnitz“ Radebeul kam ab 1897 im Hotel Lechla in der Sidonienstraße, im Albertschlösschen in der Gohliser Straße und im leider später abgerissenen Carolaschlösschen in der Maxim-Gorki-Straße zusammen. Auch das Cafè Lehmann (Stadtcafé) in Kötzschenbroda diente als Treff."
Der genannte Dresdner Logenforscher Karl Dieter Holz hat eine eigene Homepage und dort auch ein Kontaktformular:
http://www.freimaurer-lesebuch.de/
Er wird evtl. Informationen zu den Zittauer Freimaurern haben.
Zur Buchbestellung habe ich mal im Dresdner SZ-Treffpunkt angerufen - Sie wussten von dem Buch leider gar nichts. Da der Artikel nur in den Regionalausgaben der SZ erschienen ist, könnte man wahrscheinlich das Buch auch nur dort bestellen. Versand müsste möglich sein.
Hier findet man die SZ Treffpunkte im Dresdener Umland:
https://secure.sz-online.de/aboservice/rundumsz/base.asp?aktion=RundUmSZTreffpunkte
Der in der ersten Mail genannte Artikel ist in den Regionalausgaben von Meissen, Großenhain, Riesa und Radebeul erschienen.
Habe dann zu den Zittauer Freimaurern im Archiv der SZ gesucht. Habe lediglich einen Hinweis darauf gefunden, das die Freimaurer heute im
Lutherhaus, wo auch das christliche Gemeindezentrum Elim ansässig ist, ihre Räume haben. Ihr Name ist „Friedrich August zu den drei Zirkeln".
Für Görlitz ist folgender Artikel erschienen:
"Samstag, 7. November 2009 (Sächsische Zeitung)
Görlitzer Freimaurer arbeiten an einer Liste früherer Mitglieder
Auf der Heimatgeschichtsseite war etwas über Freimaurerei zu erfahren. Kann man irgendwo nähere Angaben über Görlitzer Freimaurer bekommen? Sven Pohl, Görlitz
In Görlitz beschäftigt sich vor allem der Freimaurer Harald Wenske mit diesem Thema. Er erkundet schon seit Jahren die Geschichte der Görlitzer Logen im Allgemeinen und der Loge „Zur gekrönten Schlange“ im Besonderen. Dazu gehört auch die Ermittlung, wer von den Görlitzern bis 1935 (dem Jahr des Verbotes durch die Nazis) Mitglied in einer der drei Logen war. Zurzeit hat Harald Wenske hier bereits rund 2200 Namen erfasst. Diese Liste ist aber noch nicht vollständig. Erst vor wenigen Tagen besuchte er das Geheime Preußische Staatsarchiv, wo die Mehrheit der deutschen Freimaurerakten lagert, und will nun die Namensliste insbesondere noch mit den Namen der Loge „Carl Wiebe zum ewigen Licht“, der jüngsten Görlitzer Loge, vervollständigen. Die heutige Loge „Zur gekrönten Schlange“ hat vor, als einen Service für Genealogen auf ihrer Website diese Namen zu veröffentlichen. Harald Wenske, der auch Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Familienforsc
her“ ist, wird zu gegebener Zeit über eine solche Nutzbarkeit informieren. (SZ/rs)"
Rainer (Jacob)